"Meine Arbeiten entstehen in dem Zeitraum zwischen dem Wahrnehmungsimpuls und der Auseinandersetzung mit dem Material, seinen Möglichkeiten und Grenzen. Dieser Schaffensprozess kann jedoch auch in umgekehrter Richtung vom Material ausgehen und durch dessen Natur bestimmt werden, so dass der Wahrnehmung eine Form gegeben wird. Es geht mir also um den physischen Umgang mit dem Material, um die Zufälligkeit und Unberechenbarkeit seines Verhaltens. Es ist ein Spiel mit dem Risiko, das zur Gewissheit führt. Meine Arbeiten nehmen das Wahrgenommene als Vorwand für ein Malabenteuer. Eben diese Priorität des unvermittelten, rücksichtslosen Umgangs mit der Farbe und dem Malgrund findet in meinen Augen in dem deutschen Wort Malerei einen besseren und sinnlicheren Ausdruck als in dem entsprechenden Wort meiner Muttersprache peinture. " Ein Besuch im Internet ersetzt keinen Besuch im Atelier. Bilder müssen im Original erlebt werden, da jede Reproduktion eine Verfremdung der Arbeiten bedeutet."

Eine ernsthaftere Begegnung mit meinen Arbeiten sollte im Atelier oder in Ausstellungsräumen stattfinden.